Ab sofort bei uns erhältlich: Heimat so fern, so nah – Ukrainische Frauen in Hannover
Sie kommen aus Odessa, Kiew oder Sumy. Sie sind alleine oder mit ihren Kindern geflüchtet, nach Hannover, weil hier Verwandte wohnen oder es sich zufällig ergab. Seit zwei Jahren leben die Frauen in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Inzwischen haben sie Deutsch gelernt, arbeiten als Lehrerin oder Sekretärin, die Kinder gehen hier zur Schule oder beginnen eine Ausbildung.
Doch sind Larysa, Zhanna oder Lina wirklich in Hannover angekommen oder leben sie auf Abruf hier als unsere Nachbarinnen, Kolleginnen oder immer noch Fremde für uns ? Wie sehen sie uns, wie drücken sie ihre Dankbarkeit für empfangene Hilfen aus und wieviel vertrauen sie uns von ihren Sorgen und Nöten an?
In den Porträts erzählen die Frauen von ihrer Geschichte, ihrer Kraft, ihrem Mut, ihrer Traurigkeit und Sehnsucht. Individuell gestaltete Farbporträts des iFotografen Andreas Schlager zeigen die Frauen an ihren Lieblingsorten in Hannover, im Stadtpark, im Leibniztempel oder vor dem Rathaus.
Die Fotos werden von Interviews ergänzt, in denen die hannoversche Journalistin Sabine Dörfel die Frauen einfühlsam und dicht porträtiert und sie auch selbst zu Wort kommen lässt.
Herausgegeben wurde das Buch vom Kirchenkreis Hannover, der bereits vor zehn Jahren ein Flüchtlingsnetzwerk gegründet hat. Dieses Netzwerk reagierte 2022 sofort mit ersten Hilfeleistungen für die in Hannover ankommenden ukrainischen Flüchtlinge und unterstützt diese bis heute mit Sprachkursen, Beratungen oder praktischen Alltagshilfen.
Information:
Heimat so fern, so nah
Ukrainische Frauen in Hannover
Hrsg.: Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis Hannover, 2024, 36 S., 31 Farbfotos,
9,90 Euro
ISBN 978-3-00-078909-0
Herzliche Einladung: Am 15. November lädt der Kirchenkreis um 18 Uhr zur Buchvorstellung in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche im Roderbruch in Hannover ein.